Gründung der „Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie“
Die operative Behandlung von Wirbelsäulendeformitäten, degenerativen Schäden und Verletzungen der Wirbelsäule hat in den letzten Jahren sowohl hinsichtlich Frequenz als auch Technik und Ergebnisse der Eingriffe bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Die weiterhin zunehmende Lebenserwartung und der Anspruch auf verbesserte Lebensqualität auch im höheren Alter wird in der absehbaren Zukunft eine weitere Zunahme der Bedeutung der Wirbelsäulenchirurgie erwarten lassen; außerdem zeigt sich auch ein zunehmender Einfluss minimal invasiver Eingriffe am Achsorgan; es steigen daher die Anforderungen an die behandelnden Chirurgen.
Um diesen zunehmenden Anforderungen gerecht werden zu können, existiert in Wien seit mehreren Jahren eine Gruppe von Orthopäden, Neurochirurgen und Traumatologen mit besonderem Interesse an der Wirbelsäulenchirurgie, die in regelmässigen Abständen Treffen zu einem Erfahrungsaustausch und zur Besprechung interessanter und schwieriger Fälle veranstaltet. Aus dieser Gruppe heraus erwuchs der Wunsch nach einer Institutionalisierung und auch Erweiterung dieses Tätigkeitsbereiches durch Gründung einer „Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie“.